„Freunde, Helfer, Straßenkämpfer“ – Die Geschichte der Polizei in der Weimarer Republik hat viele spannende, faszinierende aber auch beängstigende Seiten. Für uns als Gewerkschafter hat die Ausstellung eine besondere Bedeutung. Die Aufbauarbeit, der ersten Männer in der Polizei, die eine Mitarbeitervertretung aufbauten und als Gewerkschafter für eine Demokratisierung auch im inneren Umgang sorgten, ist im dunkel des folgenden Nazizeit in Vergessenheit geraten. Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, ihre Aufbauleistung, die die Grundlage unserer Personalvertretungs-/ und Gewerkschaftsarbeit ist, wieder würdigend ans Tageslicht zu holen. Aber auch die sog. Weimarer Verhältnisse sind politisch wie polizeilich in ihren Folgen ein Lehrstück. Für die Kollegen damals, die zwischen den Straßenschlachtfronten standen genau so wie für alle Menschen, die die Folgen von Polarisierung, Gewalt und Entmenschlichung in der Zeit ab 1933 tragen mussten.
Beschäftigt man sich mit der Geschichte damals, dann geht es nicht um Spekulation und Vermutung, sondern um tatsächlich passiertes. Daher die Bitte an alle, schenkt der Ausstellung Aufmerksamkeit. Unterstützt die Planungen, geht hin, macht mit. Entwickelt eigene Initiativen. Für die GdP-Bezirksgruppe bin ich direkter Ansprechpartner. Als Admin betreue ich die extra für die Begleitung der Ausstellung eingerichtete Homepage http://republikpolizei.de sowie die Facebookseite https://www.facebook.com/republikpolizei/