Es gibt Menschen und Ereignisse, die besonders berühren. Als am 26. April 2013 unser GdP-Mitglied Rüdiger Butte gegen 10 Uhr in seinem Büro im Kreishaus des Landkreises Hameln-Pyrmont von einem 74-jährigen Mann niedergeschossen war das eine dieser Meldungen, die man nicht glauben mochte. Sie war aber Realität. Wir haben mit großer Betroffenheit Abschied nehmen müssen von einer Führungskraft, die uns als Gewerkschaft auch nach ihrem Ausschieden aus dem aktiven Dienst immer verbunden geblieben ist. Viele Erinnerungen sind uns geblieben:
Jetzt gibt es die Überlegung, die Handelslehranstalt in Hameln zur Erinnerung an den Landrat in „Rüdiger-Butte-Bildungszentrum“ umzubenennen. So schlägt es der Innenpolitische Sprecher der SPD im niedersächsischen Landtag und Kreistagsabgeordnerter Ulrich Watermann auf Anregung der ehem. Bundestagsabgeordneten Gabriele Lösekrug-Möller vor. (Facebookrede hier). Die berufsbildende Schule, in deren Forum der Kreistag tagt und für die Rüdiger Butte sich sehr stark eingesetzt hat, würde mit dieser Umbenennung ein würdiges Gedenken ermöglichen.
Als Bezirksgruppenvorsitzender der GdP Göttingen möchte ich diesen Vorschlag ausdrücklich unterstützen. Parteiübergreifend war Rüdiger Butte anerkannt und mit dem Weserbergland verbunden. Menschen wie ihn, braucht unsere Demokratie, sie sind Vorbild und wir sollten mit Stolz ihr Andenken bewahren.
Hier der Nachruf von Hagen Wolf aus dem Jahr 2013:
Anschließende Ausschnitte aus der radio aktiv Sondersendung zum Tod des Hameln-Pyrmonter Landrates Rüdiger Butte. Hinterlegt mit Bildern und Berichten als Impressionen aus dem Leben eines Mannes, der eine Persönlichkeit war.
Wir trauern mit den Angehörigen und Freunden und werden Rüdiger Butte als einen besonderen Menschen in unserer Erinnerung bewahren.
Ralf Hermes, 28.04.2019
Ein Gedanke zu „Unser GdP-Mitglied Rüdiger Butte, Hameln-Pyrmonts Landrat, wurde vor sechs Jahren im Kreishaus getötet.“