Eine Schlagzeilenbetrachtung: DEWEZET vom 4.3.2019. Titelseite kritisch

„Tarifeinigung: Staatsdiener kosten deutlich mehr …

… und zugleich explodiert in Ministerien die Bürokratie“

Wie lesen Sie die Zeitung? Ich lese zunächst die Schlagzeilen. Was ich da am Morgen des 4.3.2019 in meiner Heimatzeitung auf der Titelseite las, weckte in meinem Gewerkschaftsherz Emotionen. Hatte ich doch vor einer Woche an der zentralen Tarifdemonstration der Länder Niedersachsen/Bremen mit rund 6.000 Teilnehmern teilgenommen und für eine Verbesserung der Bezahlung gestritten. Gefreut habe ich mich, dass in der Nacht dann erste Meldungen über eine Tarifeinigung durchs Netz gingen. Jetzt aber die Schlagzeile, die inhaltlich richtig ist, aber in der Aussage wertet und in der Zusammenstellung zweier unterschiedlicher Sachverhalte journalistisch problematisch ist.

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Man kann es mit Satire auch übertreiben – es kommt auch darauf an, wer was verbreitet.

"Satire darf alles! OK. Aber wenn die Tagesschau jetzt solche Beiträge (Bild) postet, wird m. E. eine Grenze überschritten. Hohn und Spott und Beschimpfungen (hier auch noch ACAB) über einen ganzen Berufsstand auszugießen weil es Fehlverhalten Einzelner gibt, ist so nicht in Ordnung. Irgendwo gibt es für alle ein Übermaßverbot bzw. den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Die Tagesschau ist kein Satireformat."

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